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Bissverletzungen

Bisswunden sind immer mit Bakterien kontaminiert!

Auch kleine Einbisslöcher haben durch Abheben der Subcutis (unterhautbindegewebe) oft große Wundtaschen. Sie sind immer tierärztlich zu versorgen, das heißt zureinigen, zu spülen und antibiotisch abzudecken, da durch die Wundpforte eingedrungene anärobe Bakterien nach schnellem Verschluss der Bissstelle häufig zu Abzessen führen.

Kleinere oberflächliche Verletzungen: ausrasieren, mit flüssigem Hautdesinfektionsmittel (z.B. Beta isotona od. Arnicatinktur) reinigen (keine Puder) und offen lassen, eventuell mit Kamillen- od. Käsepappeltee abbaden.

Größere Bissverletzungen bedürfen einer weitgreifenderen tierärztlichen Versorgung mit chirurgischer Wundversorgung und Drainage.